Endometriose

Infertilität und unbefriedigter Kinderwunsch sind eine seit circa 40 Jahren stark zunehmende Erscheinung. Waren vor hundert Jahren eigentlich alle Paare mehr oder minder kinderreich, dann ist es heute offenbar problematisch, ein Kind zu zeugen. Häufige, aber nicht die einzige Ursache, ist die Endometriose. Nach schulmedizinischer Definition handelt es sich dabei um gutartige Wucherungen von Endometriumzellen der Gebärmutter außerhalb der Endometriumschicht, d.h. der Innenschicht der Gebärmutter. Es handelt sich um eine sogenannte Ektopie von Schleimhautzellen. Derartige Zellkonglomerate kommen in der Gebärmutterwand, im Eileiter, im Douglasraum, an den Ovarien und weiter in der freien Bauchhöhle vor.

Mit einer circa 5%igen Häufigkeit sollen sie sich auch in der Blase, in der Lunge oder anderen Geweben des Körpers festsetzen können. Das Wachstum dieser Zellen ist hormonabhängig und kommt daher nur im geschlechtsreifen Alter der Frauen vor. Die Endometriose ist oft mit starken Schmerzen vor und während der Menstruation verbunden. Diese Frauen können wegen der therapieresistenten Schmerzen im Verlauf der Erkrankung depressiv werden. Die Fertilität ist reduziert bei den meist vorhandenen begleitenden hormonellen Regulationsstörungen. Dauerhafte organische Schwangerschaftshindernisse sind unter ganzheitlicher Therapie jedoch eher selten.

 

Beim Prämenstruellen Syndrom - PMS - handelt es sich um ein durch ernährungsbedingten chronischen Vitamin-, Omega-Fettsäuren- und Mineralstoffmangel ausgelöstes Krankheitsbild, das innerhalb von 8-12 Wochen in mehr als 90% der Fälle dauerhaft zu heilen ist. Diese Patientinnen haben neben Schmerzen regelmäßig ausgeprägte psychische Schwächen und sind in den Tagen vor sowie während der Menstruation nicht belastbar. Sie sind z.T. nicht einmal innerhalb der Familie normal ansprechbar. Gerade diese Patientinnen, ihre Familien und die Arbeitskollegen leiden oft ein Leben lang, weil die behandelnden Gynäkologen offenbar wenig Interesse an einer kausalen Therapie haben und keine Kenntnisse außerhalb ihrer Schmerzmittel-Pharmafortbildungen anstreben.